SeniorenNetzwerk Höhenhaus

Karnevalsfeier 2017 im SeniorenNetzwerk Höhenhaus
In diesem Gebäude im Dreisamweg 12 tagt im barrierefrei zugänglichen Untergeschoss das SeniorenNetzwerk Höhenhaus.

Seit 2008 verfügt Höhenhaus über ein eigenes und zugleich „selbstorganisiertes SeniorenNetzwerk“. Wer als älterer Mensch Anschluss sucht, Lust hat, mit Gleichaltrigen sich auszutauschen, zu frühstücken oder Mittag zu essen, gemeinsam einen Film zu schauen, sich im Umgang mit dem Computer schlau zu machen, das Gedächtnis zu trainieren, zu stricken, zu häkeln oder zu sticken, der oder die ist hier genau richtig.

In diesem großzügigen Gemeinschaftsraum finden die Veranstaltungen des SeniorenNetzwerkes statt

Das Höhenhauser SeniorenNetzwerk ist eines von mittlerweile über 40 SeniorenNetzwerken im gesamten Stadtgebiet.  Die meisten seiner Veranstaltungen finden in den Räumlichkeiten seiner „Patenorganisation“ statt, der Antonitersiedlergesellschaft. Letztere stellt den Gemeinschaftsraum einer Seniorenwohnanlage kostenlos zur Verfügung und unterstützt das Netzwerk auf vielfältige Weise. Zu dem Gemeinschaftsraum gehört eine Küche und ein Abstellraum, die ausschließlich dem SeniorenNetzwerk zur Verfügung stehen. Bei manchen Veranstaltungen (z.B. Karnevalsfeier und anderen größeren Feiern) gelangt das Netzwerk allerdings an seine Grenzen, da Raum und Bewirtungsmöglichkeiten für maximal 100 Personen ausgelegt sind. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei zu erreichen und verfügen über eine Behindertentoilette.

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Adresse des Verantstaltungsraums:
Dreisamweg 12
51061 Köln (Höhenhaus)

Postanschrift: SeniorenNetzwerk Höhenhaus
c/o Antoniter-Siedlungsgesellschaft
Dreisamweg 16
51061 Köln (Höhenhaus)

Telefonische Kontaktmöglichkeiten:
0221 – 63 64 14 (Anschluss von Frau Ullendahl, mit Anrufbeantworter)

Auch die Antonitersiedlergesellschaft (ASG) nimmt Anliegen auf und gibt diese an das SeniorenNetzwerk weiter.
ASG-Telefon: 0221-93 12 11 99 oder 0221-93 12 11 94 (Ihre Nachricht wird an das SeniorenNetzwerk weitergegeben.

Kontaktmöglichkeit per Email: frank.nieder@asg.koeln

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Über mehrere Schaukästen im Stadtteil (hier am Dreisamweg 12) informiert das SeniorenNetzwerk über seine Aktivitäten.

Wie schon der Begriff „selbstorganisiert“ andeutet, schaffen im SeniorenNetzwerk engagierte Seniorinnen und Senioren für Menschen ihrer Altersgruppe Möglichkeiten, sich zu begegnen und miteinander etwas zu unternehmen. Was letztlich genau stattfindet, hängt entscheidend von der Initiative der Beteiligten und nicht etwa von äußeren Vorgaben ab. Derzeit (2018) gibt es in dem seit 2014 selbstständigen SeniorenNetzwerk Höhenhaus folgende regelmäßige Angebote:

  • Spieletreff – seit 2008
  • Stadteilfrühstück „Neues im Netzwerk“ – seit 2009
  • Mittagstisch – eine starke Sache! – seit 2009
  • Frühstück im Vedeel! – seit 2010
  • Offener Pc-Treff „Ran an die Maus“ – seit 2010
  • Stricken – Häkeln – Sticken – Nähen seit 2011
  • Gedächtnistraining mit Marita Meißner – seit 2012
  • Filmvorführung – seit 2015

Das aktuelle Veranstaltungsprogramm finden Sie, wenn Sie auf diesen Link klicken.

Wer weitere Ideen und Angebote selbst aktiv umsetzen möchte, ist im SeniorenNetzwerk stets willkommen. Wie der Begriff „Netzwerk“ andeutet, gibt es keine feste vorgegebene Struktur oder verbindliche Handlungsrichtlinien oder Vorgehensweisen. Hier baut man auf Eigeninitiative, Ideenreichtum und ehrenamtliches Engagement.

von links: Ingeborg Ullendahl und Brigitte Goldau

Herz und Seele des Höhenhauser SeniorenNetzwerkes sind schon seit langem Ingeborg Ullendahl (Jahrgang 1948, aktiv im Netzwerk seit 2008) und Brigitte Goldau (Jahrgang 1953, aktiv im Netzwerk seit 2009). Beide werden unterstützt von weiteren aktiven Mitstreiterinnen und Mitstreitern. Händeringend werden jedoch stets weitere Helferinnen und Helfer gesucht, insbesondere beim Kochen, Bedienen und Aufräumen. Wer gerne ältere Menschen ehrenamtlich unterstützt, ihnen zu angenehmen Stunden verhelfen möchte und Freude an sozialen Kontakten hat, kann sich jederzeit bei Frau Ullendahl melden (Tel. 0221-63 64 14, mit Anrufbeantworter).

Seniorenvertreter Dr. Herbert Mück (Mitte) bei einem Besuch im SeniorenNetzwerk am 06.04.2018 (links: Ingeborg Ullendahl, rechts: Brigitte Goldau)

Die Höhenhauser NetzwerkerInnen sind Meister im Organisieren und schaffen es seit Jahren, mit den bescheidensten Mitteln und kleinen Spenden aus dem Stadtteil insbesondere auch bedürftigen Seniorinnen und Senioren zu mehr Lebensqualität und Inseln der Freude und des Kontakts im Alltag zu verhelfen. Das Netzwerk selbst erhält einmal jährlich nur einen sehr geringen Unterstützungsbetrag aus Mitteln der Stadt Köln und muss ansonsten selbst originelle Wege finden, seine Angebote und Projekte zu finanzieren. Oft strecken Frau Goldau und Frau Ullendahl für wichtige Vorhaben das notwendige Geld aus der eigenen Tasche voraus. Die Veranstaltungen sind so angelegt, dass für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer möglichst geringe Kosten anfallen. So beträgt beispielsweise die „Kaffee-Pauschale“ pro Veranstaltung lediglich 50 Cent (wobei darin meistens auch noch Wasser und Kekse enthalten sind). Dies ist möglich, weil immer mal wieder Sachspenden eintreffen, die Netzwerkerinnen sich um Sonderangebote bemühen und mitunter Geschäftsleute zu einem finanziellen Entgegenkommen bereit sind. Wenn ältere Menschen den Weg zum SeniorenNetzwerk nicht mehr alleine bewältigen und sich ein Taxi nicht leisten können, hilft meist der Fahrdienst der katholischen Gemeinde zur Heiligen Familie aus.

In dieser Küche bereiten die MitarbeiterInnen des SeniorenNetzwerkes Getränke und Speisen für bis zu 100 Besucher.

Oft bindet das Netzwerk auch Schulen in seine Aktivitäten ein, etwa indem Schülerinnen und Schüler als Teil von Schulprojekten beim Kochen helfen oder Grundschüler an der Gestaltung des „Nikolausabends“ helfend mitwirken.

Nicht zuletzt organisiert das Netzwerk vielfältige Ausflüge.

Zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit ist seit 2018 Dr. Dr. Herbert Mück