Andrea Horitzky (CDU)

  1. Welche seniorenpolitischen Themen sind nach Ihrer Meinung für den Kölner Stadtbezirk 9 (also Ihren Wahlkreis) besonders relevant und wo „brennt es“ hier vielen älteren Menschen konkret unter den Nägeln?
  2. Wie werden Sie selbst, zur Lösung dieser Themen und Probleme beitragen, falls Sie in den Landtag gewählt werden?
  3. Welche seniorenpolitischen Ziele vertritt Ihre Partei und mit welchen Strategien glaubt Ihre Partei, diese Ziele konkret umsetzen zu können?

Generelle Antwort von Frau Horitzky:

Die Seniorenvertretung der Stadt Köln gibt es ja schon sehr lange ( seit 1978 ) und arbeitet als Anhängsel des Kölner Rates nicht nur eng mit diesem zusammen, sondern findet auch dort Ihre politische Ebene. Da sie ehrenamtlich, überkonfessionell und überparteilich arbeitet, sind die Ansprechpartner nicht die Landtagsabgeordneten sondern die Ratsmitglieder.

Die Themen, welche Senioren in unserem Stadtbezirk bewegen sind sowohl zahlreich als auch vielfältig. Kurz angerissen reichen Sie von der Tagesbetreuung, über mangelnde Barrierefreiheit, die eine Teilnahme am öffentlichen Leben beschwerlich macht, über zu wenig ortsnahe Plätze in Einrichtungen , mangelnde Angebote für Interessierte, Hilfsangebote für tägliche Erledigungen, Angsträume und vielem mehr.

Da ich im Übrigen eine Pflegebedürftige Mutter habe, weiß ich um die Dinge. Ich werde in diesem Jahr 57 Jahre alt, beschäftige mich also naturgemäß mit Seniorenthemen.

Senioren sind nach meiner Erfahrung durchaus in der Lage und interessiert, sich selbst einen Überblick über das politische Angebot zu verschaffen. Die Notwendigkeit der Vermittlung, und damit Filterung von Entscheidungskriterien durch den Seniorenvertreter sehe ich nicht. Ihre Stimme im Rat halte ich allerdings für sehr wichtig und die Rolle der Seniorenvertretung bei Entscheidungsfindungen für unabdingbar.

So verbleibe ich mit herzlichen Grüßen und einem offenen Ohr und Auge in Seniorenfragen.

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Anmerkung der Redaktion: Die Seniorenvertretung ist natürlich KEIN bloßes „Anhängsel des Kölner Rates“, sondern ein öffentlich und geheim gewähltes Gremium, das die Interessen der älteren Bevölkerung gegenüber der gesamten Politik vertreten soll (also auch gegenüber Landtag und Bundestag).