Die Entwicklung von SeniorenNetzwerken gehört zu den Erfolgsprojekten der Kölner Seniorenarbeit. Dennoch ist es nicht immer gelungen, ein einmal gegründetes Netzwerk erfolgreich so zu verselbständigen, dass es dauerhaft von den beteiligten Seniorinnen und Senioren mit Leben gefüllt wird. Diese Erfahrung musste leider auch das frühere Dünnwalder SeniorenNetzwerk machen.
Seit dem 15. Februar 2018 erhält der Stadtteil Dünnwald erneut die Chance, ein SeniorenNetzwerk aufzubauen. Mit Hilfe einer neuen und sehr motivierten Netzwerkkoordinatorin sind schon die ersten Weichen gestellt und erste Projekte ins Leben gerufen. Die Erziehungswissenschaftlerin Kira Himstedt hat sich das anspruchsvolle Projekt zur Herzensangelegenheit gemacht. Sie ist Mitarbeiterin bei der Christlichen Sozialhilfe e.V. Schon jetzt bietet sie feste Büro- und Sprechzeiten im Bürgerladen Dünnwald unter folgender Andresse an:
SeniorenNetzwerk Dünnwald
Auguste-Kowalski-Str. 3
51069 Köln (Dünnwald)
Tel. 0221-450 87 108
Email: kira.himstedt@csh-koeln.de
Angestrebte Bürozeiten:
Mo 9-14 Uhr
Di 9-14 Uhr
Mi 12-17 Uhr
Do 9-13 Uhr 30
(Bitte vereinbaren Sie möglichst per Telefon einen Termin, da Frau Himstedt kurzfristig Außentermine wahrnehmen muss.)
Hier stellt sich Ihnen Frau Himmstedt selbst vor (bitte anklicken)
Das SeniorenNetzwerk Dünnwald selbst verfügt über keine eigenen Räume, sondern ist Gast im Bürgerladen. Es hofft, auch noch andere Begegnungsstätten in Dünnwald regelmäßig oder häufiger für Begegnungen und Projekte der Seniorenarbeit nutzen zu dürfen.
In den Räumlichkeiten des vom Dünnwalder SeniorenNetzwerkes mitgenutzten Bürgerladens findet schon jetzt ein reges Leben statt. Alle Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils ab 60 Jahren sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen und eigene Ideen einzubringen. Das Konzept der SeniorenNetzwerke beinhaltet nämlich, dass ältere Menschen selbst aktiv das Leben in den Netzwerken gestalten. So besteht insbesondere die vom Bürgerladen angebotene kostenlose Möglichkeit, die Räumlichkeiten zu nutzen, um sich dort mit anderen Senioren zu gemeinsamen Aktivitäten zu treffen. Momentan gibt es im Bürgerladen folgende Angebote:
Auch der Seniorenvertretung des Stadtbezirks 9 (Mülheim) ist es ein wichtiges Anliegen, dem neuen SeniorenNetzwerk zu dauerhaftem Erfolg zu verhelfen. Schon sehr früh in der Aufbauphase hat sie sich mit Frau Himstedt kurzgeschlossen und gemeinsam überlegt, was bei dem erneuten Anlauf zu einem Dünnwalder SeniorenNetzwerk diesmal nachhaltiger gemacht werden können. In einem ersten Schritt setzte sich die Seniorenvertretung bereits dafür ein, die Räumlichkeiten des Bürgerladens (z.B. die Toilette) noch behindertenfreundlicher und den Begegnungsraum noch etwas gemütlicher zu gestalten. Sie hofft darauf, dass vielleicht dank Spenden demnächst Sitzkissen für die Holzstühle gibt. Vor allem in der Seniorenvertreterin Sigrid Buchholz hat das neue Netzwerk eine langjährig erfahrene Begleiterin, die als Dünnwalderin die Verhältnisse vor Ort sehr gut kennt und auch schon mit dem früheren SeniorenNetzwerk Erfahrungen sammeln konnte.
Zu den innovativen Ideen des Dünnwalder SeniorenNetzwerkes gehören das „Café Muckefuck“ und Lesungen, die im Stadtteil wandern. Auch Angebote des schön länger existierenden und von Herrn Hannes Mühlens betreuten „Bürgerladens“ (einem Service der GAG) stehen Dünnwalder Seniorinnen und Senioren weiterhin zur Verfügung, zum Beispiel der „offene Bücherschrank“. Dieser steht zwar nicht auf der Straße, ist zu den Öffnungs- und Bürozeiten des Bürgerladens jedoch stets zugänglich. Dort kann man kostenlos Bücher entnehmen und ausgelesene Bücher anderen zur Verfügung stellen. Frau Himstedt wird mit Herrn Mühlens prüfen, ob künftig vielleicht auch CDs zum Angebot gehören sollen.