Ideen-Werkstatt: Wie man die Seniorenzukunft verbessern könnte

Um auch Ihre Kreativität anzuregen, haben wir hier relativ unsortiert  Ideen gesammelt zu der Frage „Wie man die Situation von Seniorinnen und Senioren künftig verbessern könnte“:

Eine unserer eigenen Lieblingsideen ist das Projekt, in unserem Stadtbezirk sicher zu stellen, dass es möglichst alle 500 Meter eine Sitzgelegenheit gibt. Dazu werden in 2018 noch entsprechende Anträge stellen.

Unser Kollege Karl-Heinz Pasch schlägt für den öffentlichen Nahverkehr in der Kölner Innenstadt einen Pauschaltarif von 1 Euro  vor.

Um die Lebensleistung Kölner Seniorinnen und Senioren zu würdigen, regt unser Kollege Hans Anton Meurers an, ihnen einen ermäßigten Eintritt in die Kölner Museen zu gewähren.

In Sachsen-Anhalt gibt es ein Schulprojekt, bei dem Schülerinnen und Schüler statt der zweiten Fremdsprache das Fach „Pflege“ wählen können.

In unserem Stadtbezirk würden wir gerne wieder eine Schule dafür gewinnen, eine Arbeitsgemeinschaft „Schul-Engel“ einzurichten. Diese bereitet Schülerinnen und Schüler darauf vor, hilfsbedürftige Seniorinnen und Senioren (ggf. für ein symbolisches Minimaltaschengeld) zu unterstützen.

Wir wünschen uns Ideen und Initiativen, um in Pflegeheimen eine gute Mund- und Zahngesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner zu gewährleisten. Wir konnten erreichen, dass dieses Thema im Gesundheitsausschuss des Rates der Stadt Köln bereits zur Sprache kam und im Arbeitskreis „Gesundheit und Alter“ als Thema für eine künftige Fachtagung ausgewählt wurde.

Bei neu eingerichteten Krankenhäusern, Senioren- und Pflegeheimen könnte man die Lichtgestaltung an der Tageslichthelligkeit orientieren (was zum Beispiel Depressionen vorbeugen würde).

In einem Testversuch sollen ab Mai 2018 Bremer Postboten künftig beim Austragen der Post auch den Hilfebedarf von gesundheitlich eingeschränkten Seniorinnen und Senioren feststellen, auf Leistungen der Wohlfahrtsverbände hinweisen, auf Wunsch Bargeld auszahlen und im Bedarfsfall den Notdienst der Johanniter verständigen. Der Dienst ist kostenpflichtig. Ein vergleichbares Projekt gab es 2014 im Ruhrgebiet.

Ab Mai 2018 sollen die Bremer Seniorenheime für deren BewohnerInnen je ein E-Book-Lesegerät erhalten, da diese lesefreundlicher sind als herkömmliche Bücher (die Schrift ist vergrößerbar, der Kontrast verstärkbar). Auch je ein Tablett soll ausgeliefert werden, um Kurznachrichten an dieEnkel schreiben oder Hörbücher oder DVDs von der Stadtbibliothek bestellen zu können.

In Köln könnten sich vermehrt Personen und Einrichtungen als „Demenz-Partner“ qualifizieren.